Diskussion um Viertelparität an der TU Berlin

Die Einführung einer Viertelparität im Erweiterten Akademischen Senat (EAS) der Technischen Universität (TU) Berlin wird derzeit wieder lebhaft diskutiert. 2013 hatte der damalige EAS beschlossen, dass Professoren, Studierende, wissenschaftliche und sonstige Mitarbeiter die gleiche Stimmenzahl bei Entscheidungen haben müssen, etwa bei der Wahl der Hochschulpräsidentin oder des -präsidenten. Dieser Beschluss hatte in der Öffentlichkeit für großes Aufsehen gesorgt und wurde wenig später wieder außer Kraft gesetzt. Eine Podiumsdiskussion, die am 5. Juli 2016 im Hauptgebäude der TU Berlin stattfindet, soll nun dazu beitragen, die sehr kontrovers geführte Debatte um die Einführung einer Viertelparität zu versachlichen. An der Veranstaltung werden unter anderen Univ.-Prof. Dr. Holger Burckhart, Rektor der Universität Siegen, Dr. Thomas Grünewald, Staatssekretär im Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Rechtsanwalt Prof. Dr. Matthias Dombert – er hatte die TU bereits in den Vorjahren in einer verwaltungsgerichtlichen Auseinandersetzung um die Viertelparität vertreten – sowie der ehemalige Berliner Wissenschaftssenator und heutige Kuratoriums-Vorsitzende der FU Berlin, Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Zöllner teilnehmen.

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