Immer wieder führen Bürger Belastungen durch Infraschall und tieffrequente Geräusche an, um den Bau von Windkraftanlagen zu verhindern. Dabei verursachen alltägliche Geräte wie eine Ölheizung oder eine Waschmaschine deutlich mehr Lärm. Zu diesem Ergebnis kommt eine gerade veröffentlichte Untersuchung der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg. Die von Windkraftanlagen erzeugten Infraschallpegel lägen selbst in einer Nähe von 150 bis 300 Metern deutlich unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle, heißt es in der Studie. „Bereits aus der ständigen Rechtsprechung zu diesem Thema geht hervor, dass Infraschall und tieffrequente Geräusche keine stichhaltigen Argumente gegen Windkraftanlagen sind. Das wird von den Fakten dieser Studie jetzt untermauert und ist daher sehr zu begrüßen“, sagt Rechtsanwalt Dr. Jan Thiele.
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