Der Infraschall von Windenergieanlagen wirkt sich nicht gesundheitsgefährdend auf das menschliche Nervensystem aus. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des technischen Forschungszentrums Finnland in einer Langzeitstudie. Sie erklären die gesundheitlichen Beeinträchtigungen, über die in der Nähe von Windkraftanlagen häufig geklagt wird, damit, dass Betroffene einen solchen negativen Effekt vermuteten oder die Symptome von vornherein den Windkraftanlagen zuschreiben würden. Ein wissenschaftlicher Zusammenhang bestehe jedenfalls nicht, so die Untersuchung, an der neben dem technischen Forschungszentrum, das Institut für Gesundheit und Soziales und die Arbeitsschutzbehörde in Finnland sowie die Universität Helsinki beteiligt waren. Die Studie deckt sich mit Beobachtungen des Umweltbundesamtes in Deutschland. Es stellt ebenfalls fest, dass es keinerlei Nachweise für gesundheitliche Folgen aufgrund von Infraschall durch Windenergieanlagen gibt. Mit diesem Hinweis weisen auch die Gerichte in Deutschland regelmäßig entsprechende Klagen gegen Windenergieprojekte ab.
Ansprechpartner für alle Fragen des Windenergierechts in unserer Praxis sind Rechtsanwalt Janko Geßner, Rechtsanwalt Dr. Jan Thiele und Rechtsanwalt Tobias Roß.
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